Die Stadt liegt an der Südküste der Dominikanischen Republik am Fluss „Rio Ozama“ (bedeutet: tiefer Fluss). In Santo Domingo leben etwa 2 Millionen Menschen wobei hier der Unterschied zwischen Arm und Reich sehr deutlich zu erkennen ist. Der eine lebt in seiner Blechhütte, beim anderen steht die Luxuslimousine vor der Haustüre. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Gedenkstätte Panteon Nacional, die Kathedrale von Santo Domingo, der Kolumbus Palast und der Leuchtturm des Kolumbus (ein Mausoleum). Als Sehenswürdigkeiten könnte man auch so machen Autos bezeichnen das in Santo Domingo noch fährt. Autos in solchem Zustand findet man bei uns auf keinem Schrottplatz. Da man sich in Santo Domingo nicht direkt in einem Urlauberzentrum befindet, kann man hier gut und relativ günstig einkaufen. Zigarren, Zigaretten, Rum, Bilder, Kleidung und natürlich den bekannten Schmuckstein Larimar. Wer vorhat den Ausflug nach Santo Domingo zu machen, sollte sich genug Geld mitnehmen, zahlen kann man in Dollar, Peseten und Euro. Es gibt verschiedene Möglichkeiten um nach Santo Domingo zu kommen. Entweder man bucht den Ausflug über einen (oder seinen) Reiseveranstalter (von Bayahibe aus 45 Dollar, von Punta Cana 80 Dollar, der Preis richtet sich nach der Entfernung, oder man fährt selbst, mit einem Leihwagen, z.B. Budget (allerdings Vorsicht ist geboten, teilweise schlechte Straßen und schrecklicher Verkehr ohne jegliche Regeln durch Ortschaften und Städte). Weiters hat man die Möglichkeit ein Privattaxi mit Fahrer zu mieten, hierfür beträgt der Preis von Bayahibe nach Santo Domingo (und retour) ca. 100 – 140 Dollar, wobei eine Wartezeit vom Fahrer mit ca. 5 Stunden eingerechnet ist. Führungen zu den diversen Sehenswürdigkeiten werden auch in Deutscher Sprache angeboten.
Panteon Nacional Santo Domingo
Wer in seinem Urlaub einen Ausflug nach Santo Domingo macht, wird auch das Panteon Nacional besuchen, eine Gedenkstätte für die Nationalhelden der Dominikanischen Republik. Das Innere der Gedenkstätte ähnelt einer Kirche und hier findet man die Gedenktafeln und Särge mit den Inschriften der großen Helden der Dominikanischen Republik. Die Särge dienen nur als Gedenkstätten, sind aber leer, die Gebeine sind nicht in den Särgen des Panteon Nacional zu finden. Meistens steht vor dem Eingang des Panteon Nacional eine Ehrenwache, außer diese ist krank, befindet sich auf Schulung, (lt. Auskunft des Reiseleiters).Übrigens, früher war das Panteón Nacional ein Jesuitenkloster.
Kathedrale von Santo Domingo
Die Kathedrale mit einem wunderschönen Innenraum wirkt von außen aber eher bescheiden. Die Kathedrale Basilica Menor de la Virgen de La Anunciación wurde von ca. 1521-1540 erbaut.
Der Hintereingang ist schon eher der einer Kathedrale würdig. Im Inneren der Kathedrale befinden sich viele kleine wunderschöne und aufwendig gestaltete Kapellen-Nischen.
Kolumbus Palast
Der Kolumbus Palast Alcázar de Colón, ein muss für jeden Touristen der nach Santo Domingo kommt. Hier finden in Abständen von ca. 20 Minuten die Führungen in den verschiedenen Sprachen statt. Der Palast wurde von Diego Colon, dem Sohn von Christoph Kolumbus erbaut. Das Haus ist das Kolumbus-Museum. Obwohl diese Führungen eine einzige Massenabfertigung sind, dieses Museum anzusehen lohnt sich auf jeden Fall.
Acuario Nacional
Das Acuario Nacional, ein Aquarium – Haus. Beim geführten Ausflug nach Santo Domingo wird auch hier Halt gemacht. Dieses Aquarium macht aber einen ungepflegten Eindruck und wird, so macht es den Anschein eher halbherzig geführt. Die Fische und Meeresbewohner im Salzwasserbereich sind kaum zu sehen, das Wasser ist sehr trübe und die Glasscheiben sind nicht gereinigt. Unsere Meinung: diesen Halt am Aquarium kann man sich sparen. Einzig die Aussicht auf die Küste mit den Klippen ist interessant.